1898: Der Dorfkrösus gewinnt auch noch in der Lotterie

Bei dieser Geschichte hört man die Stimmen und Meinungen heraus, wie über dieses Ereignis damals im Dorf getratscht wurde. Es muss eine Sensation gewesen sein: August Kopriszlovits (auch Koprislowits), Besitzer des gleichnamigen Gasthauses im Zentrum des Ortes (wo heute das Gemeindeamt steht), hatte in der Budapester Klassenlotterie den Haupttreffer gelandet. Das „Neues Wiener Tagblatt“ vermeldete … 1898: Der Dorfkrösus gewinnt auch noch in der Lotterie weiterlesen

1934: Der Pryomane von Stinkenbrunn

Zu allen Zeiten, in jedem Dorf gab es Menschen, die es gern brennen sahen. 1934 sorgte der Fall eines jungen Pyromanen in Steinbrunn für Aufregungen. Dazu zwei Zeitungsartikel im O-Wort (der Täter wurde anonymisiert): Der Pyromane von StinkenbrunnIn Stinkenbrunn im Burgenland gab es seit Jahren immer wieder kleine Brände — und zwar zumeist bei hellichtem … 1934: Der Pryomane von Stinkenbrunn weiterlesen

1894 war die Feuerwehr schon gut aufgestellt

Nach den großen Steinbrunner Brandkatastrophen (siehe hier) wurde 1888 die Steinbrunner Feuerwehr gegründet. In den ersten Jahren entwickelte sie sich recht gut, wie ein Zeitungsartikel zeigt.   Das "Welt Blatt" berichtete 1894: Die freiwillige Feuerwehr von Stinkenbrunn (Büdöskut) in Ungarn hielt vor Kurzem ihre Generalversammlung ab. Aus dem Jahresberichte war Folgendes zu entnehmen: Uebungen wurden … 1894 war die Feuerwehr schon gut aufgestellt weiterlesen

1946: Neuer FF-Kommandant

Die Aufbauarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg forderte auch die Steinbrunner Feuerwehr. 1946 wurde ein Generationswechsel vollzogen. Im Dezember 1946 schrieb die "Burgenländische Freiheit": Stinkenbrunn Freiwillige Feuerwehr. Am 27.November 1946 versammelten sich im Gasthaus Lasakovits die Feuerwehrmänner, um den Jüngeren das Kommando zu übergeben. Herr Andreas Mespolits (sic), Stinkenbrunn 29, wurde auf Grund seiner Verdienste, die … 1946: Neuer FF-Kommandant weiterlesen

1933: Brand beim Rauchen

Stroh- und Feldbrände im Hochsommer waren früher in Steinbrunn keine Seltenheit und eine ständige Bedrohung. In diesem Fall verursachte aber nicht die Hitze das Feuer. Hier der Artikel aus der "Burgenländischen Freiheit" vom August 1933 im Original-Wortlaut: Stinkenbrunn Brand eines beladenen Wagens. Am 10. August abends brach an dem im Garten des Landwirtes Stefan Fröhlich … 1933: Brand beim Rauchen weiterlesen

Der Großbrand von 1895

Im Herbst 1895 zerstörte ein Großbrand fast ganz Steinbrunn. Da konnte auch die damals noch junge Feuerwehr wenig ausrichten. Im 19. Jahrhundert hatte es zuvor schon zahlreiche Großbrände im Dorf gegeben (siehe diesen Blogbeitrag). Ein Übergreifen eines Brandes von einem Haus auf das andere konnte mit den damaligen bescheidenen Mitteln kaum verhindert werden. 1888 wurde … Der Großbrand von 1895 weiterlesen

Eine Katze als Brandstifterin

Vor 90 Jahren, im Jänner 1926, brannte der Dachboden eines Bauernhauses in Steinbrunn komplett aus. Als Brandstifter wurde eine Katze ausgeforscht. Alle Indizien sprachen klar gegen das Tier. Die Zeitungsmeldung dazu liest sich so: "Auf dem Dachboden des Landwirtes Peter Laszakovits brach ein Feuer aus. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 1200 S. Bei den … Eine Katze als Brandstifterin weiterlesen

1890: Der Kaiser spendet der Feuerwehr

Die 1888 gegründete Steinbrunner Feuerwehr erhielt finanzielle Unterstützung vom Kaiser. Die Großzügigkeit hielt sich in Grenzen. Am 18. Juli 1890 vermeldete die Wiener Zeitung "Das Vaterland. Zeitung für die österreichische Monarchie" unter dem Titel "Kaiserliche Spenden": "Se. Majestät der Kaiser hat dem freiwilligen Feuerwehrverein in Büdöskut 80 fl. (...) gespendet." Ergänzend: Büdöskut ist natürlich Steinbrunn. Kaiserliche … 1890: Der Kaiser spendet der Feuerwehr weiterlesen

Vielleicht wird`s einmal ein „Edelsteinbrunn“

12. Oktober 1958. Das neue Feuerwehrhaus in Stinkenbrunn wird eröffnet. Aus Eisenstadt reist Landeshauptmann Johann Wagner (ÖVP) an. Die Eröffnungsansprache des ehemaligen Brandinspektors der Freiwilligen Feuerwehr Stegersbach fällt durchaus launisch aus. Und dann fällt das Zitat, an das sich die, die damals dabei waren, noch heute erinnern: "Ich weiss, dass Ihr schon seit langem mit Eurem Ortsnamen unzufrieden seid … Vielleicht wird`s einmal ein „Edelsteinbrunn“ weiterlesen