Martin Radnasich, 53 Jahre lang Pfarrer in Steinbrunn

Martin Radnasich, langjähriger Pfarrer auch Radnasits, Radnasics; 1842 - 1926 Martin Radnasich, Foto an seinem Grab am Steinbrunner Friedhof. Martin Radnasich wurde in Kleinmutschen[1] (Bezirk Oberpullendorf) geboren. 1867 wurde er zum Priester geweiht[2]. Er war Kaplan in den kroatischen Gemeinden Unterfrauenhaid, Parndorf und Großwarasdorf. Ab 1873 war er Pfarrer von Steinbrunn. In seine Zeit fiel … Martin Radnasich, 53 Jahre lang Pfarrer in Steinbrunn weiterlesen

Ein makabrer Spitzname für das Dorf

Oft statten benachbarte Dörfer einen Ort mit einem - meistens nicht sehr schmeichelhaften - Spitznamen aus. Diese Namen ändern sich, gehen verloren, neue tauchen auf. Meistens sind sie mit einer Geschichte verbunden, die manchmal auf einer wahren Begebenheit beruhen mag. Vor rund 100 Jahren wird für Steinbrunn (damals Stinkenbrunn) folgender Spitzname überliefert: Weil die unter … Ein makabrer Spitzname für das Dorf weiterlesen

1877: Steinbrunn als Manövergebiet

Dass zwischen Steinbrunn und Zillingtal in der Monarchie ein Schießübungsplatz des Militärs lag, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Eine Zeitungsmeldung aus dem Jahr 1877 berichtet über ein Manöver, das im August und September 1877 stattfand. Geschossen wurde zwischen den Ortschaften, in einem Korridor zwischen dem sogenannten "Kanalhaus" und dem Föllig. Das "Kanalhaus" lag an … 1877: Steinbrunn als Manövergebiet weiterlesen

1879: Frankolin aus der Haftanstalt Stein entsprungen

In Bearbeitung! Vier gefährliche Verbrecher entsprungen.Aus der Strafanstalt Stein sind am 5. d. M. vier gefährliche Verbrecher, darunter Schwindler erster Größe entsprungen und nur einer wieder eingeliefert. Es ist dies erstens Charles Martin, auch Henri Georg Gray und Udandy Julius genannt und Johann Frankohn. Ersterer, ein gewesener Reisender des Hauses Surmonk und Komp. In London, … 1879: Frankolin aus der Haftanstalt Stein entsprungen weiterlesen

1878: Ein „durchgegangener“ Mann, der seine Familie in Stich läßt

In Bearbeitung! Durchgegangene Männer. Schwinger Joseph, zu Stinkenbrunn in Ungarn geboren, 34 Jahre alt, Schneidermeister, mittelgroß, mit braunen Haaren, solchem Schnur- und Backenbarte, hat am 14. Juli 1876 seine, derzeit Hernals, Dornerplatz Nr 2 wohnhafte Gattin Magdalena Schwinger mit zwei Kindern verlassen und ist bisher nicht zurückgekehrt. Quelle: Illustrirtes Wiener Extrablatt - 18780327 - Seite … 1878: Ein „durchgegangener“ Mann, der seine Familie in Stich läßt weiterlesen

1898: Der Dorfkrösus gewinnt auch noch in der Lotterie

Bei dieser Geschichte hört man die Stimmen und Meinungen heraus, wie über dieses Ereignis damals im Dorf getratscht wurde. Es muss eine Sensation gewesen sein: August Kopriszlovits (auch Koprislowits), Besitzer des gleichnamigen Gasthauses im Zentrum des Ortes (wo heute das Gemeindeamt steht), hatte in der Budapester Klassenlotterie den Haupttreffer gelandet. Das „Neues Wiener Tagblatt“ vermeldete … 1898: Der Dorfkrösus gewinnt auch noch in der Lotterie weiterlesen

1851: Damals gab es im Ort 301 Bienenstöcke

In einer Ortsbeschreibung aus dem Jahr 185 heißt es: Büdöskút, németül Stinkenbrunn, horvát falu, Sopron vgyében, Sopronhoz északra 3 mfd., 1025 kath. lak., s paroch. templommal. Van 40 7/8 telek után 1103 6/8 h. urb. szántóföldje, 301 kapa szőleje, 82 h. erdeje, 890 h. legelője, 10 hold uradalmi szántóföldje. Termeszt buzát, rozsot, árpát, zabot és … 1851: Damals gab es im Ort 301 Bienenstöcke weiterlesen

Der Winter als tödliche Gefahr

Schnee, Schneestürme und bittere Kälte - so, wie wir sie heute nicht mehr erleben. Im 19. Jahrhundert sorgten regelmäßig extreme Wintertage für gefährliche Situationen und Tod durch Erfrieren. Schon einmal wurde in diesem Blog von einem solchen tödlichen Unfall im Jahr 1853 berichtet. Hier sollen zwei weitere tragische Fälle anhand von Zeitungsmeldungen vorgestellt werden: (Jänner … Der Winter als tödliche Gefahr weiterlesen

1834: „Kreuzerhebung“, Wollmagazin und der stinkende Brunnen

Zur berühmten "Perspektivkarte" des Historikers und Kartographen Franz Xaver Schweickhardt von Sickingen aus dem Jahr 1834 gibt es eine textliche Beschreibung. Diese ist auch deshalb wichtig, da die Karte zwar selbst alles spektakulär aus der Vogelperspektive zeigt, aber in Details ungenau und (leider oft) frei ist. Sehen wir uns zuerst einmal den Kartenausschnitt an, der … 1834: „Kreuzerhebung“, Wollmagazin und der stinkende Brunnen weiterlesen