Stroh- und Feldbrände im Hochsommer waren früher in Steinbrunn keine Seltenheit und eine ständige Bedrohung. In diesem Fall verursachte aber nicht die Hitze das Feuer.
Hier der Artikel aus der „Burgenländischen Freiheit“ vom August 1933 im Original-Wortlaut:
Stinkenbrunn
Brand eines beladenen Wagens. Am 10. August abends brach an dem im Garten des Landwirtes Stefan Fröhlich stehenden, mit Weizengarben beladenen Wagen ein Feuer auf, dem die ganze Ladung im Wert von 150 S zum Opfer fiel. Der dem Landwirt Stefan Palkovits gehörige Wagen wurde nur teilweise beschädigt. Der Brand wurde von Ortsbewohnern und der hiesigen Feuerwehr gelöscht. Auch die Feuerwehr von Müllendorf war am Brandplatze erschienen, brauchte aber nicht mehr einzugreifen. Der Brand dürfte durch Unvorsichtigkeit beim Rauchen entstanden sein.
Neben der Sommerhitze und -trockenheit sowie menschlicher Unachtsamkeit waren vor allem die Dampfloks der Raaberbahn und Funkenflug eine ständige Gefahr.
Quelle: BF, 1933.