1877: Steinbrunn als Manövergebiet

Dass zwischen Steinbrunn und Zillingtal in der Monarchie ein Schießübungsplatz des Militärs lag, ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten.

Eine Zeitungsmeldung aus dem Jahr 1877 berichtet über ein Manöver, das im August und September 1877 stattfand. Geschossen wurde zwischen den Ortschaften, in einem Korridor zwischen dem sogenannten „Kanalhaus“ und dem Föllig. Das „Kanalhaus“ lag an der Grenze zu Lichtenwörth auf Zillingtaler Hotter bei dem damals noch vorhandenen Kanal, der vom Kohlebergwerk Richtung Wiener Neustädter Kanal führte.

Mehrere Feld-Artillerieregimente waren zu den Übungen abgestellt. Geschossen wurde scharf. Eine Besonderheit der Übung lag wohl auch darin, dass kaiserliche Truppen aus Wiener Neustadt ein Manöver im Königreich Ungarn durchführen konnten.

Quelle: Wiener Neustädter Zeitung 30. Mai 1877, 2.

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