Ex aequo mit Kleinhöflein…

Die Freistadt Eisenstadt saniert derzeit viele ihrer Denkmäler. Darunter auch die Dreifaltigkeitssäule in Kleinhöflein. Die Arbeiten wurden vor wenigen Tagen abgeschlossen. (https://www.eisenstadt.gv.at/buergerservice/news-archiv/aktuelles/news/sanierung-der-dreifaltigkeitssaeule-kleinhoeflein-abgeschlossen/)

Auf der Suche nach Superlativen zu diesem Denkmal wird auf der Homepage der Stadt Folgendes behauptet:

„Die 1680 gebaute Dreifaltigkeitssäule ist die älteste ihrer Art im nördlichen Burgenland (Eisenstadt 1713, Neusiedl am See 1713, Mattersburg 1719) und wurde 13 Jahre vor der Weihe der kaiserlich gestifteten Pestsäule am Wiener Graben fertiggestellt.“

Die Steinbrunner Dreifaltigkeitssäule, errichtet 1680.

Aus Steinbrunner Sicht muss die Angaben „die älteste ihrer Art im nördlichen Burgenland“ wohl kritisch gesehen werden. Denn auch unsere Dreifaltigkeitssäule in der Bauerngasse trägt die Jahreszahl 1680, sie ist somit zumindest gleich alt wie das Denkmal in Eisenstadt.

Die Sanierung der Kleinhöfleiner Säule brachte interessante Erkenntnisse, die auch auf die Steinbrunner Dreifaltigkeitssäule übertragbar sein könnten. So wurde in Kleinhöflein festgestellt, dass die Säule ursprünglich gefasst – also bunt bemalt – war. Es wurden Spuren einer Marmorierung gefunden, die nun wieder hergestellt wurde. Auch das Steinbrunner Denkmal war wahrscheinlich bei seiner Errichtung bemalt. Vielleicht ergibt sich bei einer Sanierung in Zukunft die Möglichkeit, auch in Steinbrunn die Bemalung wieder herzustellen.

Die Kleinhöfleiner Säule

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