Der Steinbrunner See ist an seiner tiefsten Stelle 23 Meter und hat keinen natürlichen Zufluss. Damit die tiefen Bereiche des künstlichen Sees mit Sauerstoff versorgt werden, wurde 2012 das Projekt TIBEAN installiert:
„Die Tiefenwasserbelüftungsanlage TIBEAN entnimmt 500 m³/h Tiefenwasser aus 20 m Tiefe und leitet dieses nach Belüftung und Entgasung in 12 m Tiefe 2 m unter der haloklinen Schichtung wieder ein.“
Das Besondere: Die laufenden Überwachungsdaten können online angesehen werden (zum Online-Monitoring). Recht interessant: Neben Sauerstoffgehalt wird auch die Wassertemperatur in verschiedenen Tiefen in kurzen Abständen gemessen. In 12 Meter Tiefe hat der See recht konstant rund 7 Grad Celsius und ist damit im Winter deutlich wärmer als das Wasser an der Oberfläche. Im April (Tiefe kälter als Oberfläche) und im November (Tiefe wärmer als Oberfläche) dreht sich das Verhältnis der Temperaturen.
Quelle: zur Seite von Polycon (Projektbeschreibung)